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Aufgabe der Stuten

 

 

Heute habe ich über den Hofbesitzer erfahren, dass die Besitzerin von Bonnie und Apache verstorben ist.

Auf Einzelheiten ihres Todes möchte ich nicht eingehen, jedoch fordert es die aktuelle Situation dass ich die Pferde aufgeben muss.

 



In dem Moment als mir gesagt wurde, dass Sie verstorben ist, schwirrten mir so viele Gedanken durch den Kopf.

"Wie konnte das passieren?" "Wieso jetzt?" "Was wird aus den Pferden?" "Werden Sie geschlachtet? Verkauft?"

Und es mag sich wirklich verrückt anhören, aber vom Schlimmsten ausgehend sieht man plötzlich all die wundervollen Momente vor sich. Der erste Ausritt zum See, die Spieleinheiten auf dem Reitplatz, das Pferde-Painting, selbst die kleinen Momente die einzig und allein gefüllt waren mit Liebe und Vertrauen.

 

Die Pferde werden zunächst nicht verkauft, das Testament der Besitzerin sieht es vor, dass die Pferde auf dem Hof bleiben. Hierfür hat Sie gemeinsam mit den Pferden eine "Lebenssumme" an die Hofbesitzer vererbt. Die Summe reicht aus, um Ihre 3 Pferde (die sie auf dem Hof hatte) für etwa 3 Jahre vollständig zu versorgen.

 

Leider erwarten die Hof- und nun neuen Pferdebesitzer von mir ebenfalls eine monatliche Zahlung, wenn ich weiter mit Ihnen arbeiten will. Diese beläuft sich auf etwa 100€ pro Pferd/Monat und ist für mich nicht leistbar.

 

Ich werde mich demnach langsam auf die Suche nach einer neuen Reitbeteiligung machen und von den beiden Mäusen verabschieden. Unsere Zeit war wirklich magisch und ich hoffe, dass Sie auch nach den drei Jahren noch auf dem Hof bleiben dürfen. Sollten sie dann aber verkauft werden, möchte ich alles in meiner Macht stehende tun, um sie zu übernehmen.


Wie Audrey Hepburn schon sagte:

"Liebe ängstigt mich nicht, aber ihr Verlust schon."

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